Mikrotiterplatte gefüllt mit Wachstumsmedium

IMPULS

Das IMPULS-Forschungskonsortium will ermitteln, wie das biologische Alter definiert ist, wie es genau berechnet werden kann und welche Faktoren den komplexen Alterungsprozess beim Menschen beeinflussen können.
Mikrotiterplatte gefüllt mit Wachstumsmedium
Foto: Jan-Peter Kasper (Universität Jena)
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Grafik: IMPULS Research Consortium

IMPULS – Identifizierung und Manipulation der physiologischen und psychologischen Uhren der Lebensspanne

„Jeder möchte lange leben, aber keiner will alt werden.“ Dieser Satz von Jonathan Swift spiegelt unsere Einstellung zum Älterwerden wider. Einerseits haben wir immer mehr Lebenszeit zur Verfügung, andererseits sehen wir dem Altern skeptisch, ja sogar ängstlich entgegen. Ein Grund hierfür ist, dass wir die biologischen Vorgänge des Alterns nicht ausreichend verstehen, so dass unsere Gesellschaft Alter immer noch in ein Korsett der Jahreszahlen mit festgelegten Grenzen zwängt. Altern ist aber ein individueller und differenzierter Prozess, der durch zahlreiche endogene und exogene Faktoren bestimmt wird.

In Zukunft könnte das Verständnis, wie und warum wir altern, die überholte Sichtweise unserer Gesellschaft auf das Altern verändern. Die Experimente und Studien im Rahmen von IMPULS werden durch die Auseinandersetzung mit ethischen Fragen ergänzt, die sich aus der genauen Vorhersage des biologischen Alters ergeben. Neben der gesellschaftlichen Relevanz unseres Vorhabens sehen wir ein großes Potential für die Gesundheitsförderung im Alter. Unsere Erkenntnisse werden es nicht nur erlauben, pathologische Alterungsprozesse frühzeitig zu erkennen, sondern auch Interventionsmöglichkeiten aufzuzeigen. Letztlich werden wir so zur Steigerung der Lebensqualität älterer Menschen sowie der Prävention altersbedingter Krankheiten beitragen. In Zusammenarbeit mit renommierten nationalen und internationalen Alternsforschern werden die Projektleiter und Projektleiterinnen von IMPULS innovative Lösungen für die zentralen Fragen der älter werdenden Gesellschaft erarbeiten.

Die drei Dimensionen der Alterung (Gehirnalterung, molekulare Alterung, psychologisches Alterung) werden durch äußere Faktoren beeinflusst, z. B. Stress, Ernährung, soziales Umfeld.
Die drei Dimensionen der Alterung (Gehirnalterung, molekulare Alterung, psychologisches Alterung) werden durch äußere Faktoren beeinflusst, z. B. Stress, Ernährung, soziales Umfeld.
Grafik: Holger Bierhoff

Schwerpunkte von IMPULS

1. Wechselwirkungen zwischen etablierten und neuen Uhren der Lebens
spanne
2. Auswirkungen von physiologischen Faktoren auf die Alterung
3. Soziale und psychologische Einflüsse auf die biologische Alterung
4. Ethische Betrachtungen zur Messung des biologischen Alters

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Grafik: X

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